Wo ich herkomme
Geboren und aufgewachsen bin ich im Pott – genauer gesagt in Dortmund. Meine Kindheit und Jugend waren geprägt von der Stahl-Industrie. „Kohle, Stahl, Bier“, „Kommse anne Bude?“ und das Steigerlied „Glück auf“ reichen oft aus, um mich wieder in die Vergangenheit zu versetzen. Was mich aber wirklich tief geprägt hat, ist die Atomkraft in NRW. Atomkraft – nein danke, dieser Spruch ist immer noch aktuell. Die Gefahren der Atomkraft sind absurd, denn bei der Spaltung von Atomkernen fallen hochgefährliche radioaktive Spaltprodukte an. Die sind schon im störungsfreien Betrieb ein enormes Problem – bis jetzt gibt es weltweit kein Endlager, in dem dieser gefährlichste Müll der Menschheit sicher gelagert werden könnte!
Mein Hintergrund
In Osnabrück und in Kiel habe ich Biologie studiert. Mein Schwerpunkt war schon immer die Zoologie, besonders die Vögel haben es mir angetan. Meereskunde habe ich „natürlich“ im Nebenfach studiert und dabei gemerkt, wie ungünstig sich die Kombination von Seegang und Mikroskopieren auf meinen Magen auswirkt.
Nach dem Diplom zog es mich auf die Insel Pellworm mitten im Nationalpark und Biosphärenreservat – Ruhepol, Ankerplatz und Familiengründung auf einem landwirtschaftlichen Bio-Betrieb.Neben dem Hof, den vier Kindern, der Vermietung von Ferienwohnungen und sonstigen vielfältigen Aktivitäten habe ich immer als Biologin im Naturschutz gearbeitet.
Seit 2013 arbeite ich im Gemeinschaftlichen Wiesenvogelschutz auf Pellworm – eine ergebnisorientierte Form des Naturschutzes, die durch die enge Zusammenarbeit mit den Landwirt:innen geprägt ist.
2018/19 habe ich mit meiner Familie intensiv an der Klimaklage gegen die Bundesregierung gearbeitet.
Seit Februar 2020 arbeite ich im Projektmanagement der Gemeinde Pellworm an einem bunten Strauß an Themen wie Biosphären-Entwicklung, Breitband-Ausbau, Modellgemeinde Insektenfreundliche Insel, Mobilität, Masterplan Entwicklung der Insel, Erneuerbare Energien usw.